Etappe 19: Wehdel nach Nordhastedt
The Eagle has landed, ich habe meine Heimat erreicht! Nach gut 2100 km bin ich heute wohlbehalten in Nordhastedt angekommen. Und das Pannen- und Unfallfrei. Dafür bin ich sehr dankbar.
Los ging es gewohnt früh in Wehdel. Die Nacht war sehr ruhig auf dem Platz, entsprechend gut hab ich geschlafen. Lediglich ein holländisches Ehepaar und ein anderer Reiseradler standen mit mir auf der Zeltwiese und sie schliefen noch tief und fest. So radelte ich nach dem Zusammenpacken los Richtung Wischhafen. Dort verkehrt die Fährlinie nach Glückstadt über die Elbe. Und ich hatte Glück, kaum angekommen, konnte ich die Fähre schon boarden. Wobei hier auch mindestens 4 Schiffe im Einsatz sind, lange hätte ich daher auch sonst nicht warten müssen. Die Fahrt war fast eine kleine Kreuzfahrt, denn die Elbe ist hier schon sehr breit. Ich genoss die Fahrt und nutzte die Zeit für ein zweites Frühstück. Auf der anderen Elbseite angekommen, folgte ich dem Elberadweg Flussabwärts. Zwar zogen sehr bedrohliche Wolken auf, außer ein paar Tropfen blieb es aber zu Glück trocken. Nach einiger Zeit löste ich mich vom Elberadweg und radelte am Nord-Ostsee Kanal bis nach Grünental. Der starke Wind machte mir das Radeln schwer, aber die Aussicht auf ein festes Dach über dem Kopf (mit einem echten Bett darunter) trieb mich weiter vorwärts. Und für die letzten Kilometer schwang sich auch noch Papa Euler in den Sattel und fuhr mir zur Unterstützung entgegen.

Von hier war es nicht mehr weit.

In der Heimat angekommen, genieße ich jetzt ein paar freie Tage, bevor es in das nächste Abenteuer geht: In Zeiten des 9-Euro Tickets mit der Bahn samt Fahrrad zurück nach Bayern kommen. Drückt mir die Daumen, dass das funktioniert. In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit! Euer Euler




roadhouse am 07.Jul 22  |  Permalink
Olé, olé. Home sweet second home! Keine Sorge, die heimfahrt wird nur genauso lang dauern wie die Hinfahrt ;)