Für heute war den ganzen Tag Dauerregen angesagt. Das hatte ich gestern schon gesehen und mir meine Regensachen zurecht gelegt. Toll ist das Fahren damit trotzdem nicht. Irgendwann sind alle Sachen durch. Außerdem lässt sich mein Navi bei Regen nicht mehr bedienen und auch das Schalten der Gangschaltung gestaltet sich schwierig. Schon in der Nacht hab ich den Regen aufs Zelt prasseln gehört, am Morgen legte er aber eine Pause ein. Ich sprang trotzdem in mein Regenzeug packte zusammen und fuhr los. Die Wolken hingen tief und schienen bedrohlich dunkel, Regen gab es aber keinen. Mit mehr Glück als Verstand hab ich die Etappe tatsächlich komplett trocken überstanden.
Der Weg führte mich teils direkt am Main entlang gen Nordwesten. Auch heute musste ich oft von meiner Route abweichen, der Grund dafür waren aber Baustellen und Umleitungen. Letztere gab es auch am Tauberradweg, dort waren sie aber immer vorbildlich ausgeschildert. Hier am Main besteht da noch etwas Verbesserungsbedarf. Ohne Navi wär ich teils ziemlich verloren gewesen. Naja.
Im Laufe der Etappe erreichte ich nach Miltenberg, Wörth, Aschaffenburg und Seligenstadt. Schließlich kam ich in Hanau an und fand einen kleinen Campingplatz vor. Nach einem kurzen Telefonat - es war weit und breit niemand zu sehen - konnte ich bereits mein Zelt direkt am Ufer des Mains aufbauen. Direkt nebenan gibt es einen Biergarten, in dem ich gleich etwas gegen meinen knurrenden Magen tun werde. Denn da heute Sonntag ist wird es mit einkaufen und dann selber kochen schwierig.
Premium Campinglage inklusive Schiffsverkehr vor der Tür.
eleuler am 18. August 24
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