So langsam geht die Tour an die Substanz. Schon vor Beginn hab ich meine Oberschenkel gemerkt, da ich noch auf Goldmedaillenjagd fürs Deutsche Sportabzeichen gehen musste. Jetzt findet mein Körper immer neue Gründe mich davon zu überzeugen, doch lieber auf der Couch zu entspannen, statt Kilometer auf dem Rad zu reißen. Schon überraschend, was alles so weh tun kann am Körper... Aber solange es noch erträglich bleibt geht's weiter. Frei nach dem Motto: Pain ist temporary, glory lasts forever!
Immerhin die Etappe belohnte heute mit schöner Aussicht. Das obere Mittelrheintal hat seinen Status als Welterbe nicht umsonst. Der Fluss schlängelt sich hier durch die Landschaft, links und rechts gesäumt von Bergen. Der Radweg folgt zusammen mit Bahnlinien dem Flussverlauf weitestgehend und erlaubt schnelles vorankommen. Vorbei ging es an der Loreley bei St. Goa, Boppard und Spray. In Koblenz stattete ich noch kurz dem Deutschen Eck einen Besuch ab ehe ich mich weiter am Rhein flussabwärts bewegte. Kurz vor Bonn fand ich einen Campingplatz, auf dem ich tatsächlich schon einmal war. Ich glaube sogar auf meiner letzten Tour nach Amsterdam. Nach der Ankunft -ich durfte mein Zelt direkt aufbauen - folgte ich meiner üblichen Routine: Duschen, Klamotten waschen, Einkaufen fahren, Essen zubereiten, Abwaschen, Bloggen. Etwas Zeit bleibt mir noch vorm Schlafen, daher geht's gleich nochmal an den Rhein.
Premium Frühstücksplatz mit Fluss- und Bergsicht.
eleuler am 20. August 24
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