Und jetzt alle die Ukulele raus und mit einstimmen: "Somewhereover the Rainbow..." Die Tour ist auch gleichzeitig eine Art Digital Detox. Schon aus Zeit- und Energiegründen nutze ich das Handy ausschließlich, um Campingplätze und Supermärkte zu finden und zu bloggen. Also wenn gerade die Welt untergeht, bitte ich um eine kurze Nachricht oder einen Kommentar. Kleiner, unschöner Nebeneffekt des Medienentzugs ist jedoch, dass mir Ohrwürmer lange erhalten bleiben. Selbst wenn man den Song nur kurz im Supermarkt gehört hat. Vielleicht liegt's aber auch an der Etappe, denn die bot nicht sonderlich viel Abwechslung. Ich machte zunächst dort weiter, wo ich gestern aufgehört hatte und zwar am Albertkanaal. Bis nach Antwerpen begleitete mich der Wasserweg. Dann ging es in die Stadt und es zeigte sich, dass Belgien den Niederlanden in Fahrradfreundlichkeit in nichts nach steht. Das Queren der Stadt ging schnell und problemlos. Nun ging es weiter meist über Land und kleine Ortschaften. Abermals blies mir der Wind kräftig entgegen und zu allem Überfluss fing es auch noch an zu regnen. Schon etwas durchnässt entschied ich mich, an einem Campingplatz in Westdorpe Halt zu machen. Ich hatte zwar erst 90 km geschafft, der nächste Platz wäre aber noch weit weg und auch sehr abseits meiner Route gewesen. Hier steht daher jetzt mein Zelt inmitten von Apfelbäumen auf einem kleinen Bauernhof.
Jemand hungrig?
eleuler am 23. August 24
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