Molly hatte heute eine Tag Pause und konnte sich auf dem Campingplatz erholen. Ich wollte mir hier nicht mehr Straßenverkehr wie nötig antun. Für mich ging es daher morgens mit der Tube, genauer gesagt der Elisabeth Line ins Zentrum. Und was soll ich sagen? Ein Unterschied wie Tag und Nacht zwischen dem bisherigen England und dem Britischen Kapitol. Die Subway: Pünktlich, schnell, sauber, modern. Die Straßen in der Hauptstadt: Halbwegs sauber, in gutem Zustand, gepflegt. Die ikonischen roten Doppeldeckerbusse prägen das Stadtbild und es gibt sogar Fahrradfahrende! Und auch der Rest der Stadt präsentierte sich als eine Mischung aus Moderne und Vergangenheit. Überall zeugen Monumente, Statuen, Obelisken und prächtige Bauwerke von den glorreichen Tagen des Britischen Empires. Gleichzeitig prägen die Bauwerke der Moderne, the Shard, the London Eye oder the Walkie-Talkie die Skyline der Stadt. Die Dichte der Sehenswürdigkeiten ist schlicht enorm. Und man bekommt den Eindruck: England ist London. Was in Südengland an Investitionen fehlt wird hier getätigt. (Und vermutlich auch doppelt und dreifach wieder eingenommen, denn alles kostet hier ein halbes Vermögen).
Nach einem kurzen sacken lassen der Eindrücke machte ich mich zunächst zu Fuß auf, die Stadt zu erkunden. Es ging über den Trafalgar Square zu Big Ben und Westminster Abbey. Früh Morgens war die Stadt noch entspannt leer. Das änderte sich jedoch schnell und so fand ich mich bald in Gesellschaft von tausenden Touris. Und ausnahmsweise verhielt ich mich auch mal entsprechend, buchte ein Hop on, Hop off Ticket und erkundetet die Stadt fortan auf dem Sonnendeck der Cabrio Doppeldeckerbusse.
An der Tower Bridge wechselte ich auf die Fähre und setzte die Erkundungstour auf der Themse fort. Wieder in Westminster angekommen wartete ich auf den nächsten Bus und sammelte weitere Eindrücke. Aber wie gesagt, die Dichte an Sehenswürdigkeiten ist dermaßen hoch, dass ich irgendwann schlicht mental satt war. Nach einem Happen zu Essen setzte ich mich wieder in die pünktlich wie ein Uhrwerk fahrende Tube zurück nach Abbey Woods. Zurück am Campingplatz heißt es jetzt die morgige Etappe vorzubereiten, ich hoffe, ich komme morgens besser durch die Vororte Londons und Rochester als letztes Mal...
Zweites Tourenziel erreicht :)
Geschichte...
... trifft Moderne
eleuler am 27. August 24
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London is calling...
Toll, dass Ihr es trotz der abenteuerlichen Strecke "safe and sound" geschafft habt.
Ich hoffe, Du bist jetzt nicht pleite ;-P