Die EU hat mich wieder und Molly hat wieder Festlandasphalt unter den Hufen! In der Warteschlange zur Fähre traf ich ein paar Bikepacker, die aus London kommen. Auf die Frage, wie sie denn hier her gekommen sind war die Antwort: Mit der Bahn natürlich! Mit dem Rad wär das ja ziemlich furchtbar. Gut, dass das geklärt ist. Wenn selbst die Einheimischen zum Radeln lieber ins Ausland fahren... Sie freuen sich jetzt zumindest auf niederländische und deutsche Radwege. Es sei ihnen vergönnt.
Auf der Fähre musst Molly diesmal mit der Gesellschaft von LKWs vorlieb nehmen, während ich auf dem Sonnendeck dabei zusah, wie die Steilklippen Südenglands immer kleiner und kleiner wurden und schließlich ganz hinter dem Horizont verschwanden. Auf der anderen Seite kam Frankreich schnell in Sicht und nach dem Anlegen durfte alles mit zwei Rädern zuerst von Board. Und es fühlte sich ein ganz klein wenig wie heimkommen an: Vertrauter Rechtsverkehr, gute Straßen und Radwege und selbst der Wind verbündetet sich kurzeitig mit mir und schon mich vorwärts. Da sich letzteres schon morgen wieder ändern soll fuhr ich noch länger als sonst gen Westen und fand schließlich in Ypern eine Bleibe für eine Nacht. Dabei stellte sich heraus, dass die Innenstadt so einiges zu bieten hat. Neben vielen gotischen Bauten auch eine enorm große Kathedrale. Und die Innenstadt ansich wirkte unglaublich lebendig und lebenswert. Hier könnte man sicher auch mal mehr Zeit verbringen...
Was eine Kathedrale!
eleuler am 29. August 24
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