Etappe 10 Berlin nach Fürstenberg/Havel
Meine erste Reifenpanne! Und das seit gut 5 Jahren! So lange bin ich ohne derartige Vorkommnisse durchgekommen. Heute war es dann soweit. Aber ich gebe zu, es war quasi mit Ansage. Ich fahre seit diesem Jahr Continental Reifen, die mir empfohlen wurden. Sie haben nicht die gleiche Pannenschutzstufe wie meine bisherigen, dafür sind sie wesentlich leichter. Ob das bei meinem Packesel aber noch einen Unterschied macht, bin ich mir gar nicht so sicher. Wie auch immer, kurz hinter Oranienburg bemerkte ich meinen platten Hinterreifen, hielt an und entlud mein Rad. Das Loch war immerhin schnell gefunden und geflickt. Verloren habe ich letztendlich nur eine halbe Stunde - und einiges an Blut, denn während des Flickens war ich leichte Beute für die zahlreichen Mücken, denen die Morgenstunden genauso gut gefallen zu scheinen wie mir...
Mit wieder gängigem Rad fuhr ich noch ein Stück im Wald, danach folgte der Fernradweg Berlin-Kopenhagen, auf dem ich mich befinde der Havel. Sehr eben und mit wenig Wind sammelte ich fleißig Kilometer. Um 15 Uhr hätte ich gut und gern noch weiter fahren können, ich entschied mich aber an einem kleinen Campingplatz am Röblinsee Halt zu machen. Ich hatte das Gefühl, genug Sonne für heute abbekommen zu haben, außerdem musste ich dringend meine Essensreserven auffüllen, ich war die letzten beiden Tage schon nicht einkaufen.

Was man alles so unterwegs entdecken kann...




the_one_and_only_mopsi am 16.Jul 18  |  Permalink
Eieieiei, die erste Panne... da sind wir aber froh, dass das recht schnell zu beheben war. Wir drücken die Daumen, dass es bei dieser einen bleibt!

eleuler am 18.Jul 18  |  Permalink
Danke, danke ich hoffe das auch. Ist immer ein Akt, das Fahrrad zu entladen und die Mäntel runterzufriemeln. Aber wahrscheinlich trotzdem besser als die anderen schweren Mäntel zu nehmen...