Mittwoch, 20. August 2014
Zusammenfassung + Ausblick
Hach ja, schön wars unterwegs zu sein. Mittlerweile bin ich wieder im Norden angekommen (um kurz danach beruflich wieder in den Großraum München zu fahren...)
Zeit für eine kleine Zusammenfassung meiner Erlebnisse und Erkenntnisse:

1. Diese Art von Urlaub ist genau mein Ding. Ich habe mich sehr schnell an das "Nomadenleben" gewöhnt. Jeden Tag woanders zu sein ist nach ner kurzen Zeit schon fast zur Gewöhnung geworden. Es mag seltsam klingen aber immer morgens schon vor allen anderen abzuhauen und wieder auf der Straße zu sein war ein wirklich großartiges Gefühl. Auch das ständige Auf- und Abbauen meines Zeltes war weit weniger nervig, als ich mir das vorgestellt hatte.

2. Der frühe Vogel wird nicht nass :). Es hat sich echt ausgezahlt, meinen Tagesrythmus nach vorn zu verlagern. So war ich schon immer am Ziel, bevor die Gewitter sich entluden. OK zugegeben: Ich hatte unglaubliches Glück mit dem Wetter! Keine einzige Regenetappe spricht denke ich für sich.

3. Deutschland ist schön. Ich habe auf der Tour die unterschiedlichsten Landschaften gesehen. Von norddeutschem Flachland über das höhenmeterreiche Mittelgebirge bis hin zum bayrischen Hügelland war alles dabei. Leider habe ich recht wenig davon fotografisch festgehalten, das muss ich beim nächsten Mal etwas besser hinbekommen. Und auch die Menschen die ich getroffen habe, waren fast immer sehr freundlich. Viele haben nett gegrüßt, mit einigen habe ich mich gut unterhalten können und ein paar haben mich sogar ein Stück begleitet.

4. Mein Körper ist zu mehr in der Lage, als ich ihm initial zugetraut hätte. Zum Start der Tour hatte ich arge Bedenken, ob ich die täglichen Strapazen überstehe oder irgendwann einfach kapitulieren muss. Ich hatte zwar zuvor schon ganz gut trainiert, dennoch hielt ich es für nicht ganz unwahrscheinlich, irgendwo konditionell zu stranden. Dafür, dass das nicht passiert ist bin ich wirklich sehr dankbar.

5. Eine neue Tour muss her! Ich bin auf den Geschmack gekommen. Und ich will meiner bisherigen Tradition (so gut es geht) treu bleiben: Jedes Jahr ein Stück weiter, jedes Mal ein bischen mehr Herausforderung. Ich bin daher schon dabei, fürs nächste Jahr zu planen. Ich habe schon ein paar konkrete Pläne. Welche genau verrate ich aber erst, wenn's soweit ist ;)

Abschließend ein riesiges Dankeschön an Euch! Danke für Eure Unterstützung vor, während und nach der Tour, fürs Lesen, Kommentieren oder einfach nur an mich denken! Ich hoffe auch Ihr hattet Euren Spass beim Verfolgen meiner Tour.

VG Euer Euler


Montag, 4. August 2014
Ettappe 16: Freising nach Augsburg
Da ich mein Ziel ja bereits sehr zeitig erreicht habe, bin ich noch mal eben nach Augsburg geradelt. Die Stadt soll schön sein und hier war ich auch noch nie. Was liegt da also näher, als die letzten mir verbleibenden Urlaubstage hier zu verbringen? Mein Taxi geht ja am Freitag wieder in den Norden. Genug Zeit also für ein bischen Sightseeing, das ist bisher ja doch ein wenig zu kurz gekommen. Heute habe ich als Ausgangsbasis einen netten Campingplatz nicht weit von der Stadtmitte bezogen. Morgen steht dann eine Stadtführung auf dem Plan. Und einen Tag werde ich wohl einfach nur etwas entspannen und die Tour Revue passieren lassen. Ich wünsche euch eine schöne Woche!


Samstag, 2. August 2014
Etappe 15: Freising nach München - Finale :-)
Yipikaye, es ist vollbracht! Heute war das große Finale, denn die letzte Etappe meiner Tour stand bevor. Unterstützung erhielt ich dabei von Mopsi und Lumpi - ich mag diesen Namen :-). Dabei war gar nicht viel Überzeugungsarbeit nötig. Die beiden waren quasi hellauf begeistert mit mir zusammen nach München zu fahren. Der Weg führte immer direkt an der noch immer viel Wasser führenden Isar entlang. Nach einiger Zeit erreichten wir den Englischen Garten. Von dort aus ging es weiter Richtung Stadtmitte. Und dann waren wir am Ziel: Der Marienplatz lag vor uns. Es war ein wirklich toller Moment vor dem Rathaus der Stadt zu stehen und zu wissen den ganzen Weg aus dem hohen Norden hierher geradelt zu sein. Stolz und etwas euphorisiert hieß es den Sieg gebührend zu feiern. Dafür ging es zurück in den Englischen Garten, um im Biergarten bei Schweinshaxe und Radler (wir mussten ja noch zurück nach Freising) die Reserven für den Rückweg aufzufüllen.

Am Ende standen dann insgesamt 1542km auf dem Tacho. Für 15 Einzeletappen mit teils guten Steigungen also im Schnitt über 100 km am Tag. Mit dieser Leistung bin ich sehr zufrieden. Die nächsten Tage werde ich es wohl etwas ruhiger angehen lassen, in der letzten mir verbleibenden Urlaubswoche werde ich hier in Bayern noch weiter fahren und mir vllt. auch mehr Zeit nehmen, die Landschadt und Sehenswürdigkeiten anzusehen. Das ist während der Tour etwas kurz gekommen. Aber schließlich lag mein Fokus darauf, die Strecke zu schaffen - egal wie... Ganz nach dem Motto: Eat. Sleep. Bike. Welches ich an manchen Tagen wirklich sehr passen fand.^^
Was ich aus dem Blog mache, weiß ich noch nicht ganz genau. Die Beiträge werden noch hier bleiben und sobald ich Zeit finde schreibe ich noch eine Zusammenfassung mit Ausblick auf kommende Aktivitäten. Also: Stay tuned!

Euer Euler

Edit: Ich hab das Beweisfoto von mir am Münchner Rathaus mal angehängt, viel Spass!


Freitag, 1. August 2014
Etappe 14: Neustadt a.d. Donau nach Freising
Es hieß heute morgen wieder einmal den Weg zurückfahren, den ich für den Campingplatz gestern von der Route abweichen musste. Danach verabschiedete ich mich von der Donau und fuhr weiter ohne einen Fluss an meiner Seite. Erstaunlicherweise wurde es doch wieder ganz gut hügelig. Das hatte ich auf den Höhenmeteranzeigen der Tracks irgendwie anders in Erinnerung... Und dann war es aber soweit: Ich war am Ziel - zumindest laut Kilometeranzeige des Tachos. Der zeigte 1400km. Aber irgendwie hatte ich München doch etwas anders in Erinnerung. Und das Ortsschild zeigte auch nicht München sondern "Unterdörnbach" muss ich wohl doch noch weiter :). Ich schätze, dass ich nach München knapp 1500km fahren werde, also 100km weiter als nach offizieller Route. Das dürfte der Entfernung entsprechen, die ich von und zu den Campingplätzen fahren musste.
Ich fuhr also weiter und erreichte in Landshut einen neuen nassen Begleiter: Die Isar. Neben der Elbe, der Saale, dem Main und der Donau, der fünfte große Fluss an dem ich gefahren bin. Und die Isar bot einen imposanten Anblick, denn sie war bis zum Rand mit Wasser gefüllt. Die Regenfälle der letzten Tage dürften für ein starkes Anschwellen der Pegel verantwortlich sein. Mich stellte dies jedoch vor das Probem, den weiteren Weg zu finden. Denn einige Streckenabschnitte waren wegen des Hochwassers gesperrt. Sehr vorteilshaft erwies sich aber wieder einmal, dass ich offizielle Radfernwege fahre. Denn es gibt fast überall (mehr oder weniger gut) ausgeschilderte Umleitungen. Mit Hilfe der Schilder und meinem Navi fand ich letztlich den Weg nach Freising. Hier darf ich mich mal wieder bei Mopsi und Lumpi - das Pseudonym ist nicht von mir! - einquartieren. Schon einmal vielen Dank dafür, auch für Eure Flexibilität, immerhin bin ich 6 Tage vor meinem Zeitplan...
Und heute Abends gibts endlich zünftig bayrische Küche! Der Tisch ist bereits reserviert. Ich freu mich schon, endlich wieder vernünftiges Essen:)

P.S. Dem Wunsch nach dem Bild komme ich gern nach. Vorrausgesetzt ich krieg das hier eingebunden... Wenn das hier so klappt, wie ich mir das vorstelle sieht so mein Fahrrad voll beladen aus. Hier stehts morgens in Saalthal.


Donnerstag, 31. Juli 2014
Etappe 13: Greding nach Neustadt a. d. Donau
Die Autobahnraststätte liegt hinter mir. Scheint mir auch eher so ein Durchgangsplatz gewesen zu sein. Für Leute, die in den Süden fahren. Als ich ankam war kein Mensch zu sehen. Zum Abend hin füllte sich der Platz jedoch. Fast alles Autos mit Wohnwagen. Sauber hintereinander aufgereiht, um die Abfahrt zu erleichtern. Witzig fand ich dabei den Ablauf der Ankuft, der bei vielen ähnlich aussah: Einparken, Tisch und Stühle rausstellen, Bier aufmachen, hinsetzen, trinken :-)
Meine heutige Etappe führte mich zunächst noch kurz entlang der A9. Bald darauf trennten sich aber zum Glück unsere Wege und ich fuhr am Main-Donau-Kanal durch die wieder etwas bergigere Landschaft. Vorbei an schroffen Felsklippen und bewachsenen Hügeln schlängelte sich der Weg durch die wirklich sehenswerte Landschaft. Schließlich erreichte ich die Donau, der ich bis zu meinem Zielort folgte. In Neustadt an der Donau fand ich einen diesmal deutlich schöner gelegenen Campingplatz. Hier steht jetzt mein Zelt wiederum für eine Nacht. Auch der Wettergott meine es heute wieder gut mit mir. Es war größtenteils bedeckt, aber trocken. Überhaupt hatte ich noch keine einzige Etappe auf der ich meine Regenklamotten gebraucht hätte. Zwar hatte ich bisher reichlich Niederschlag auf meiner Tour, zu den jeweiligen Zeitpunkt stand mein Zelt aber immer schon.


Mittwoch, 30. Juli 2014
Etappe 12: Erlangen nach Greding
Bisher waren alle meine aufgesuchten Campingplätze sehr ruhig und idyllisch gelegen. Meist an einem See oder Fluss. Idyllisch ist für meinen heutigen Schlafplatz eher nicht das Wort der Wahl. Frequentiert trifft es schon eher. Laut auch. Hat außerdem ein klein wenig Rastplatz-“Charme“. Denn der Platz liegt an der A9. Also nicht so grob in der Nähe, sondern UNMITTELBAR dran. Ich hab's erst gemerkt als ich schon hier war und wollte nach gut 100km nicht noch weiter fahren. Naja, dafür ist es hier günstig. Bin mal gespannt, ob und wie gut ich hier schlafen kann... Und morgen geht's ja auch schon gleich weiter.
Obwohl ich heute früh losgekommen bin, geriet ich in den dichten Berufsverkehr von Fürth und Nürnberg - auf dem Radweg! Es fuhren trotz bescheidenem Wetter eine Menge Leute mit dem Fahrrad zur Arbeit. Ich habe mich noch mit einem Ansässigen unterhalten können, der kurz mit mir zusammen in die gleiche Richtung fuhr. Er erzählte mir, dass immer mehr Leute das Rad nehmen, weil man viel schneller ans Ziel kommt. Das glaube ich ihm sofort, denn ich bin weite Teile durch einen Stadtpark gefahren, ohne ein Auto gesehen zu haben, oder an einer Ampel halten zu müssen. Hamburg könnte sich nach meinem Geschmack daran mal ein Beispiel nehmen. Dort benötige ich jedes Mal Ewigkeiten, um einmal die Stadt zu durchqueren...


Dienstag, 29. Juli 2014
Etappe 11: Lichtenfels nach Erlangen
Radfahren in Bayern macht Spaß. Die Landschaft ist toll, das Wetter bisher auch, die Leute sind meist freundlich und vor allem: Die Radwege sind einfach nur traumhaft. Absolut kein Vergleich zu den ganzen Buckelpisten, die ich auf meiner Tour bisher fahren durfte. Wenn da nur die Sprache der Leute hier nicht wäre... Beispiel: Heute morgen beim Frühstückseinkauf. Ich sage, was ich haben möchte, die Bäckereifachverkäuferin fragt zurück: “Olsons?“ Ich überlege kurz, ob sie hier vllt. skandinavische Wochen haben und mir schwedische Spezialitäten anbieten wollen. Sicherheitshalber frage ich nochmal nach. Die Verkäuferin - schon sichtlich genervt - wiederholt: “Ooolsoons?“, was nicht unbedingt ein Informationsgewinn für mich darstellt. Auf die Gefahr hin auch noch Köttbullar o.ä. mit zu bestellen nicke ich nur freundlich und lächle. Sie kassiert daraufhin und widmet sich dem nächsten Kunden. Auf der Weiterfahrt wird mir dann erst klar, dass sie wohl “alles san?“ oder so ähnlich meinte, was ich mal frei als “wäre das dann alles?“ übersetzen würde. Ja, so als Nordlicht hat man's hier schon nicht leicht :-)
Aber zu meiner heutigen Etappe: Aus Lichtenfels ging es zunächst den Main entlang zum Wörthersee und nach Bamberg. Hier wollte ich eigentlich eine Nacht bleiben, das Wetter war aber so gut, dass ich noch ein paar Kilometer dranhing und am Main-Donau-Kanal bis nach Erlangen fuhr. Hier konnte ich auf dem Platz (trotz Mittagspause) schon mein Zelt aufstellen. So muss das laufen! Und das frühe losfahren hat sich mal wieder ausgezahlt, denn kurz nachdem das Zelt stand, fing es auch schon wieder zu gewittern an. Hier gibt's übrigens einen Biergarten ganz in der Nähe, mal schauen, ob's hier was wird mit dem ersten Weißbier. Das soll's aber auch erst mal wieder von mir gewesen sein, pardon, Olsons von mir! :-)


Montag, 28. Juli 2014
Etappe 10: Weißenstadt nach Lichtenfels
Goodbye Saale, hello Main! So das Motto der heutigen Etappe.
Meiner morgentlichen Routine konnte ich heute nicht nachkommen, denn ich brauche unbedingt Essensnachschub. So stand zunächst einkaufen auf dem Plan. Zurück am Platz waren mittlerweile auch meine Nachbarn aufgewacht, mit denen ich dann noch Erfahrungaustausch betrieb. Außerdem war Fachsimpeln über die beste Ausrüstung und Fahrradtechnik angesagt. So kam ich erst um halb neun los. Zum Glück hielt sich das Wetter trotz hoher Gewitterwahrscheinlichkeit fast den ganzen Tag bei Sonne und angenehmen 30 Grad. Nach den ersten Kilometern verabschiedete sich der Saaleradweg mit einem kleinen Geschenk quasi ein Schmankerl: Ein knüppelharter Anstieg auf 700m. Glücklicherweise hatte ich ausnahmsweise mal gut gefrühstückt...
Danach gab es aber gleich die Belohnung des Tages: Ein knapp 10km langer Weg abseits der Straße, der die zuvor gewonnenen Höhenmeter langsam abbaute.
Kurze Zeit später verbuchte ich einen kleinen Zwischenerfolg: Die 1000km sind geknackt! Und das schon vor Abschluss der zehnten Etappe. Über 2/3 der angepeilten Strecke liegen damit schon hinter mir.
Bevor das Wetter in Regen umschlug habe ich meinen heutigen Campingplatz erreichen können. Er liegt direkt am Main. Mein Zelt durfte ich unmittelbar am Ufer des Flusses aufschlagen. So, und jetzt bereite ich mir erst mal die mühsam hierher geschleppten Lebensmittel zu. Lokales Bier fällt heute leider aus, dafür müsste ich in die Stadt fahren oder das Pils aus dem Automaten des Platzes ziehen. Beides für mich im Moment keine sonderlich attraktiven Alternativen :-).

P.S. Ja, gestern war ich noch im Grenzland und heute bin ich nur gen Westen gefahren, ist also immernoch Nordbayern hier. Sobald es Richtung Süden geht, gibt's hoffentlich schön Weißbier :-)


Sonntag, 27. Juli 2014
Etappe 9: Saalburg nach Weißenstadt
Es ging heute weiter wie es gestern aufhörte: Mit brachialen Steigungen und Gefällen von bis zu 16%. Zunächst entlang des längsten Stausees Deutschlands, wie mir mehrfach auf dem Campingplatz versichert wurde. Dann fuhr ich weiter gen Süden, immernoch mehr oder weniger der Saale folgend. Und plötzlich war es soweit: Ich setzte meine Füsse auf Bayrisches Hoheitsgebiet. Ich bin damit bereits im Freistaat, meinem letzten Bundesland der Tour angekommen! Ich weiß, Bayern ist nicht so ganz klein und es wird noch ein paar Etappen brauchen bis München, aber immerhin! Interessant ist bereits die Reaktion der Leute, wenn sie fragen, wo ich denn hin will. Anfangs hieß es meist: “Oh Gott, wirklich?“ oder “ach herrje, das wär nix für mich“ Mittlerweile wird das Ziel mehr nur noch zur Kenntnis genommen, bis die Fragen nach meinem Startort kommt :-)
Wie auch immer, mit den Campingplätzen hatte ich heute wieder nur verhaltenen Erfolg. Ich wollte es eig. eher ruhig angehen lassen, da das Wetter recht instabil vorhergesagt war. Bei meiner ersten Anlaufstelle, hätte ich aber noch 8h auf das Öffnen der Rezeption hätte warten müssen. So war recht schnell klar, dass ich noch weiter fahre. Die Campingplatzdichte ist hier jedoch nicht sehr groß, weshalb ich durchaus noch einige Kilometer vor mir hatte. Mein jetztiger Platz liegt nahe dem Fichtelgebirge am Weißenstädter See.
Zur Belohnung für die Strapazen der letzten Bergetappen (und weil meine Vorräte mangels Nachschubmöglichkeit sehr stark zu Neige gegangen sind) gibt es heute Essen von Leuten, die was davon verstehen :-) Hoffe ich zumindest... Dazu, diesmal sehr lokales “Michael Pils“.


Samstag, 26. Juli 2014
Etappe 8: Saalthal Alter nach Saalburg
Horizontal habe ich mich heute nicht großartig bewegt, nur 53km zeigte mein Tacho am Ende an. Dafür zählte mein gps-Track aber ca. 1000 Höhenmeter Anstieg. Ja es ging viel bergan und bergab heute. Es fing bereits damit an, dass ich den ganzen Weg, den ich gestern zum Campingplatz runtergefahren bin wieder hochstrampeln musste. Und so ging es den ganzen Tag weiter. Oben auf den Bergen angekommen entschädigte der großartige Ausblich über die Landschaft aber meist den harten Anstieg. Auch mit den Campingplätzen erging es mir heute wesentlich besser. Zwar bin ich wieder außerhalb der regulären Zeiten angekommen, die freundliche Besitzerin wies mir aber trotzdem gleich einen Platz zu. Und wie ich gerade feststellte war es ganz gut, dass ich nicht noch weiter gefahren bin, es schüttet jetzt hier nämlich grad wie aus Eimern. So langsam darf es aber trotzdem mal aufhören zu regnen, ich hab nämlich ganz schön Kohldampf und mit nem Spirituskocher im Zelt kochen kann auch mal nach hinten losgehen...
Nachtrag: Das lokale Bier heute: Gampertbräu. Dazu ein Stück Erdbeertorte. Yummy :-)