Etappe 14 2016 Sankt Vita nach Bemelsen
Brrr, ist das kalt geworden. Heute Nacht waren es 6 Grad. Ich bin sehr froh meinen Mumienschlafsack mitgenommen zu haben. In einem Sommerschlafsack hätte ich vermutlich ganz schön gefroren. So war es angenehm warm. Nur das Aufstehen war ein gewisses Problem. Außerdem hab ich mir beim abbauen meines klatschnassen Zeltes fast die Finger abgefroren und gefühlt die Hälfte des gestern gemähten Rasens mitgenommen...
Die Etappe heute war dafür großartig! Ich bin die meiste Zeit auf der Vennbahn gefahren. Das war früher eine bahntrasse, die Aachen und Troisvierges verband. Jetzt wurden die Schienen entfernt und die Strecke als Radwege eingerichtet. Und was für einer! Bis auf das erste Stück war überall bestens asphaltiert, die Steigungen und Gefälle moderat, die Beschilderung vorbildlich und der Weg war hervorragend in Szene gesetzt. So gab es kleine "Bahnhöfe" - Radlerschutzhütten mit Tischen und Bänken- , dort wo auch früher die Bahnhöfe standen. Außerdem konnte man die Geschichte der Trasse und der Umgebung nachlesen. Selten habe ich einen so guten Radwege gesehen.
Die Zeit verging wie im Flug und ehe ich mich versah war ich schon wieder im deutschen Aachen. Ich durchquert die Stadt und machte mich auf Richtung Maastricht. Unbemerkt überfuhr ich die deutsch-niederländische Grenze. Bevor ich Maastricht jedoch erreichte machte ich halt an einem weiteren Campingplatz, denn es war schon nach 15h. Nachdem ich hier endlich einen Supermarkt finden konnte gibt's jetzt gleich erst mal was zu essen